Gedenken: Mahnmal der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“ muss saniert werden

Veröffentlicht: Freitag, 07. Oktober 2016

Würselen. Seit 1947 steht in Würselen ein Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer der Nazi-Diktatur. Der damalige Antrag der „Vereinigung der Verfolgten des Nazisregimes“ (VVN) auf die Errichtung des Mahnmals fand eine Mehrheit im Stadtrat. Dieses ist seitdem als „VVN-Denkmal“ bekannt. Seit nunmehr 30 Jahren erinnern Initiativen in Würselen, das Gymnasium der Stadt, der Bürgermeister und die VVN-BdA am 8. Mai an die Gräuel des Faschismus.

"Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus" – darauf verständigt sich eine breite gesellschaftliche Mehrheit jedes Jahr erneut. Während durch die Beteiligung des Gymnasiums frischer Wind in die Erinnerungsarbeit zum 8. Mai gebracht wurde, bröckelte der marode Stein des Denkmals und muss jetzt erneuert werden.

Eine Würselener Stadtteilinitiative, der „Bissener Bürgerverein“ koordiniert eine Spendenaktion. 15.000 Euro müssen gesammelt werden, damit das Denkmal in alter Form und neuem Gewand entsteht. Die Aachener Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist*innen will sich mit einer beachtlichen Summe an der Neuerrichtung beteiligen und ruft Mitglieder und Freunde auf, die Fortführung des antifaschistischen Gedenkens am VVN-Denkmal zum 8. Mai 2017 zu ermöglichen. Das Bertram-Wieland-Archiv für die Geschichte der Arbeiterbewegung e.V. schließt sich dem Spendenaufruf an.

Steuerlich absetzbare Spenden werden auf das Konto der VVN-BdA Aachen erbeten:

IBAN DE05500100600015962605

BIC PBNKDEFFXXX

 

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