Die Deportation von 83 Menschen aus Düren nach Mittelbau-Dora
Düren. Das Bertram-Wieland-Archiv für die Geschichte der Arbeiterbewegung e.V. zeigt gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) Kreisverband Düren vom 10. bis zum 20. Dezember 2018 im Kreishaus Düren die Ausstellung „Zwangsarbeit für den ‚Endsieg‘ - Das KZ Mittelbau-Dora 1943 – 1945“.
Die Wanderausstellung der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora thematisiert die Geschichte der Zwangsarbeit und der unterirdischen Rüstungsfabrikation in dem Konzentrationslager in Nordhausen. Die Eröffnung durch Schirmherr Landrat Wolfgang Spelthahn und Vertreter von Bertram-Wieland-Archiv und des DGB findet am Montag, 10. Dezember 2018 um 17.30 Uhr statt. Im Rahmen der Eröffnung werden erstmals Ergebnisse des Projektes "Das Schicksal von Dürenern im KZ Buchenwald" öffentlich präsentiert. Hierzu wird die Ausstellung um sechs Tafeln, erarbeitet von Mitgliedern des Bertram-Wieland-Archivs, ergänzt. Diese sind Ergebnis monatelanger Recherchen und dokumentieren das Schicksal von 83 Patienten der Heil- und Pflegeanstalt Düren, die im Januar 1944 über das KZ Buchenwald nach Mittelbau-Dora deportiert und zum größten Teil ermordet wurden. Die Ausstellung richtet sich an Jugendliche ab 15 Jahre und Erwachsene. Sie ist montags bis freitags während der Öffnungszeiten im Lichthof des Kreishauses (Bismarckstr. 16, Düren) zu besichtigen. Der Eintritt ist natürlich frei.
Zusatztafeln des Bertram-Wieland-Archivs dokumentieren die Deportation von 83 Menschen aus Düren nach Buchenwald/Mittelbau-Dora im Januar 1944.
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